INNOVATIVE THERAPIEVERFAHREN FÜR DIE BEHANDLUNG DIVERSER KREBSARTEN

Unsere Gesellschaft wird immer älter. Das spiegelt sich auch in aktuellen Krebsstatistiken wider, die belegen: Immer mehr Menschen erkranken an Krebs. Nichtsdestotrotz hat die Krebsforschung in den vergangenen Jahren immense Fortschritte gemacht. Auch das Medias Klinikum ist im Bereich Forschung und Wissenschaft aktiv und hat sich auf die Anwendung und Weiterentwicklung von innovativen Therapien spezialisiert.


Cholangiozelluläres Karzinom

 

Das Cholangiozelluläre Karzinom beschreibt eine bösartige Tumorerkrankung des Gallengangs und stellt eine extrem seltene Krebsform dar, die in Europa jährlich bei drei bis vier von 100.000 Menschen auftritt. Die meisten Menschen, die ein Gallengangskarzinom entwickeln, sind älter als 65 Jahre.



Kopf-Hals-Tumore

 

Unter Kopf-Hals-Tumoren werden verschiedene Krebsarten zusammengefasst, die im Kopf-Halsbereich auftreten. Dazu zählen bösartige Tumore in der Mundhöhle, im Rachen, der Lippe, im Kehlkopf, der Nase, der Nasennebenhöhle sowie des äußeren Halses. Laut Robert Koch-Institut erkranken jährlich mehr als 17.000 Menschen in Deutschland an Kopf-Hals-Tumoren.



Magenkarzinom

 

Das Magenkarzinom ist die weltweit 5-häufigste Krebserkrankung, sie zeigt meist bereits zum Zeitpunkt der Erstdiagnose eine metastatische Ausbreitung in das Bauchfell (Peritonealkarzinose) auf. In Deutschland Erkranken im Schnitt jährlich 7.438 Menschen an dieser Krebsart, womit sie zu den häufigsten auftretenden Krebsarten gehört



Mammakarzinom

 

Mit jährlich 70.000 Neuerkrankungen in Deutschland führt das Mammakarzinom die traurige Statistik der häufigsten Krebsarten bei Frauen an. Derzeit erkrankt eine von acht Frauen im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Dabei steigt das Risiko mit zunehmenden Alter. Jüngere Frauen sind nur selten betroffen, erst ab dem 40. und besonders ab dem 50. Lebensjahr erhöht sich das Risiko, um ab dem ca. 70. Lebensjahr wieder abzusinken.Das mittlere Erkrankungsalter für Brustkrebs liegt bei ca. 64 Jahren.



Osteosarkom

 

Osteosarkome sind zwar seltene, dafür aber äußerst aggressive Krebserkrankungen in langen Röhrenknochen, die schnell metastasieren und vor allem junge Patient:innen betreffen. Im Normalfall werden Kombinationstherapien angewendet, um den Tumor zu verkleinern und operativ entfernen zu können. Bei einem fortgeschrittenen Stadium oder schwieriger Lage es Tumors kommt oft nur eine Amputation in Frage.



Ovarialkarzinom

 

Ovarialkarzinome zählt zu den aggressivsten Tumorerkrankungen und macht etwa ein Drittel der bösartigen Krebserkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane aus. In Deutschland erkranken jedes Jahr rund 7.300 Frauen an bösartigen Tumoren der Ovarien (Eierstöcke). Mit höherem Alter steigt das Risiko, an Eierstockkrebs zu erkranken. Betroffene erhalten ihre Diagnose durchschnittlich mit 68 Jahren. 



Oesophaguskarzinom

 

Das Ösophaguskarzinom beschreibt eine bösartige Tumorerkrankung der Speiseröhre und stellt global die sechsthäufigste Krebserkrankung dar. In Deutschland ist sie mit durchschnittlich 3% aller bösartigen Tumorerkrankungen relativ selten. Betroffene sind im Schnitt bei Frauen 67 und bei Männern 71 Jahre alt.




Pankreaskarzinom

 

In Deutschland erkranken jedes Jahr rund 19.000 Menschen an einem Pankreaskarzinom. Besonders tückisch an dieser Tumorerkrankung: In frühen Erkrankungsstadien treten eher selten Symptome auf. Daher erhalten die meisten Patient:innen ihre Diagnose erst in einem fortgeschrittenen Krankheitsstadium.



Pleuramesotheliom

 

Bei dem malignen Pleuramesotheliom (MPM) handelt es sich um einen bösartigen Tumor des Rippen- und Lungenfells, der meist in Folge einer (beruflich bedingten) Asbest-Belastung auftritt. Häufige Symptome sind Atemnot, Husten, Brustschmerzen, Müdigkeit und Gewichtsverlust. An dieser Krebsart erkranken in Deutschland jährlich rund 1.500 Menschen. Damit zählt das Pleuramesotheliom zu den eher seltenen Krebsarten.



Zervixkarzinom

 

In Deutschland erkranken jährlich etwa 4.600 Frauen an einem Zervixkarzinom. Darunter fassen sich Tumore, die sich meist aus Gewebeveränderungen am Muttermund, dem Ende des Gebärmutterhalses, entwickeln. Ursache dieser Tumore ist häufig eine Infektion mit dem Humanen Papillomvirus (HPV). Wird diese Infektion über längere Zeit nicht behandelt, kann sich im unteren Bereich der Gebärmutter ein Tumor bilden.