VERTRAUEN UND SICHERHEIT

Vertrauen Sie Ihren Ärzten

Bitte zögern Sie sich nicht, Fragen zu stellen, wenn Ihnen etwas unklar oder unverständlich ist. Unsere Ärzte stehen Ihnen als Ansprechpartner/in zur Verfügung. Sie versorgen und betreuen Sie medizinisch während Ihres gesamten Klinikaufenthaltes. Dies geschieht in Abstimmung mit dem jeweiligen Klinikdirektor.

 

Mit jedem einzelnen können Sie auf Wunsch auch „unter vier Augen“ sprechen. Sie werden über alle Vorgänge Ihrer Behandlung genau in Kenntnis gesetzt.


Einverständnis bei Operationen

Selbstverständlich werden Sie vor diagnostischen Eingriffen oder Operationen über Wirkungen, eventuelle Risiken oder Komplikationen informiert. In diesen Fällen brauchen wir natürlich Ihr schriftliches Einverständnis. Sind Untersuchungen oder Behandlungen durch Ärzte anderer Fachrichtungen nötig, kann es manchmal dann dazukommen, dass diese in den naheliegenden Praxen oder Klinikbereichen durchgeführt werden müssen. Um den kurzen Transport kümmern natürlich wir uns.

 

Ihre Hausmedikation

Bitte teilen Sie uns bei der Aufnahme mit, welche Medikamente Sie Zuhause einnehmen bzw. eingenommen haben. Nehmen Sie während Ihres Klinikaufenthaltes bitte ebenfalls niemals eigenmächtig Medikamente ohne ärztliche Rücksprache ein! Nur so können wir eine fachgerechte Behandlung garantieren. Das Beste, was Sie zu Ihrer Genesung tun können, ist, Ihren Ärzten zu vertrauen und deren Empfehlungen gewissenhaft zu folgen.

 

Ärztliche Schweigepflicht

Ärzte unterliegen zu Ihrem Schutz einer Schweigepflicht. Ihren Angehörigen, Bekannten oder Freunden gegenüber wird deshalb keine Auskunft über Ihren Befund oder Ihr Befinden gegeben, es sei denn, Sie entbinden uns von der Schweigepflicht. Das gleiche gilt natürlich auf für das restliche Krankenhauspersonal. Sie sagen uns also, wer informiert werden darf oder soll.

 

 


Wer Sie pflegt und betreut

Die Krankenschwestern und Krankenpfleger verdienen ebenfalls Ihr Vertrauen, denn auch sie sind ausschließlich darum bemüht, dass Sie eine gute pflegerische Betreuung erfahren. Es ist uns ein Anliegen, Ihnen eine vertrauensvolle Atmosphäre zu bieten. Das Pflege- und Stationspersonal ist für Ihre täglichen Bedürfnisse zuständig. Sprechen Sie deshalb mit den Menschen, die Sie pflegen und betreuen. So ist es möglich, dass wir auf Ihre individuellen Wünsche und Sorgen eingehen können. Da bei jedem Dienstwechsel ein ausführliches Übergabegespräch stattfindet, können Sie sicher sein, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pflegedienstes zu jeder Zeit über Ihren Gesundheitszustand und Ihr jeweiliges Befinden informiert sind.

 

Natürlich kann es auch einmal vorkommen, dass Sie nach der Schwester oder dem Pfleger klingeln und diese nicht sofort bei Ihnen sind. Möglicherweise liegt dann gerade ein Notfall vor, oder ein pflegebedürftiger Patient erhält Ihren berechtigten Wünschen gegenüber Vorrang. In solchen Fällen bitten wir Sie um etwas Geduld. Ziel ist selbstverständlich, Sie nicht unnötig warten zu lassen und Ihre Bedürfnisse und Wünsche schnellstmöglich aufzunehmen bzw. zu erfüllen.

Wenn Sie einmal die Station verlassen und Sie für die Pflegenden nicht erreichbar sind, denken Sie bitte daran, sich vorher beim Pflegepersonal abzumelden. Schwestern und Pfleger haben ein hohes Verantwortungsbewusstsein und würden sich sonst unnötig beunruhigen. Zudem sind Sie darüber informiert, ob bei Ihnen noch Untersuchungen oder Therapien vorgesehen sind, zu denen Sie sich bereithalten sollten.


Das tun wir für Ihre Sicherheit

Die Sicherheit unserer Patienten hat oberste Priorität! Trotzdem gibt es gerade in einem Krankenhaus verschiedene Hochrisikobereiche, in denen Fehler passieren können. Um diese Risiken so gut es geht zu minimieren, erarbeiten wir fortlaufend verschiedene Maßnahmen wie folgende zur Verbesserung der Patientensicherheit:

 

  • OP-Sicherheitschecklisten: Wer liegt auf dem OP-Tisch? Welche Operation soll durchgeführt werden? An welcher Körperstelle, auf welcher Seite? Standardisierte Fragen wie diese vor der Operation dienen dazu, den Patienten und die beabsichtigten operativen Maßnahmen eindeutig zu identifizieren bzw. zu verifizieren und damit Eingriffs- sowie Seitenverwechslungen zu vermeiden. Auch die OP-Vorbereitung dokumentieren wir anhand einer Prä-OP-Checkliste.
  • Notfallversorgungskonzept: Damit stellen wir sicher, dass Notfälle jederzeit und allerorts im Hause durch qualifiziertes Personal versorgt werden können.
  • Einheitliche Etiketten für Medikamente und Spritzen: Um Irrtümer bei der Medikation zu vermeiden, kennzeichnen wir Medikamente und Spritzen mit einheitlichen Aufklebern.
  • Zur Gabe von Medikamenten über die Magensonde hat das Medias Klinikum spezielle Magensonden-Spritzen eingeführt. Diese passen nicht auf venöse Zugänge, so dass orale Medikamente nicht aus Versehen intravenös verabreicht werden können.
  • Große Tablettenspender (Dispender): Damit wird vermieden, dass die Tagesmedikation im Schälchen, etwa von mittags nach abends, verrutscht.
  • Sicherer Umgang mit Patienteneigentum: Wir achten darauf, dass das Eigentum unserer Patienten während Untersuchungen oder Operationen sicher aufbewahrt ist.